Heute ging es auf den „El Teide“, den höchsten Berg (Vulkan) Teneriffas. Um auf den Teide zu kommen, muss man eine Seilbahn nutzen oder bei hervorragender Kondition einen Wanderweg hoch hinaus wählen. Die Seilbahn fährt im „Tal“, auf 2300m, direkt an der „TF 21“ auf den Teide.

Leider erfährt man erst beim Ticketkauf, das man sich bei der Nationalparkverwaltung hätte anmelden müssen, um auch wirklich bis zur „Pico“ (Spitze) vordringen zu können.

Von der Talstation aus geht es sehr steil hoch hinaus. Die Seilbahn überwindet dabei ca. 1250m. Dabei sollte man an passende Kleidung denken, da mit diesem Höhenunterschied auch ein gewaltiger Temperaturunterschied einher geht. Wir hatten im Tal zum Beispiel 25 Grad, oben waren es aber nur 4 Grad.

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Oben angekommen, befindet man sich also auf 3550m und hat einen fantastischen Blick hinunter ins Umland, teils bis zur Küste.

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Von der Bergstation aus gehen verschiedene Pfade um einen Teil der Spitze zu verschiedenen Aussichtspunkten. Diese Wege sind wie ein Abenteuer, da sie nur notdürftig mit den dort oben befindlichen Lavabrocken befestigt sind. In jedem Fall toll, aber nur mit geeignetem Schuhwerk. 😉

Aufgrund der doch schon dünnen Luft, wird man aufgefordert die Station nach spätestens 50 Minuten wieder zu verlassen.

Nachdem Abenteuer „El Teide“ wollten wir noch etwas den Nordwesten Teneriffas bereisen. Also ging es zunächst zurück über die „TF 21“ und danach über die „TF 38“ nach „Chio“. Dort angekommen ging es über die „TF 82“ bis nach „Santiago del Teide“ und dort über die „TF 436“ bis nach „Masca“. Diese Strecke ist atemberaubend durch die enormen Höhenunterschiede und Serpentinen. Hier befinden sich auch wieder ausgeschilderte Aussichtspunkte zum Anhalten. Und selbst wenn man einmal auf freier Strecke stehenbleibt, so nimmt einem das auch keiner krumm. 🙂

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Über „Buenavista del Norte“ ging es nach „Garachico“. Ein kleines Städtchen, welches in steile gebaut ist und auf den flachen Ebenen Plantagen kultiviert.

Weiter ging es nach „Icod“. Eine wunderschöne Stadt mit alten Gebäuden und dem „Drago Milenario“ (Drachenbaum). Leider kamen wir zu spät um den dazugehörigen Garten zu besichtigen, aber den Baum haben wir sehen können. 😉

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Von „Icod“ aus ging es zurück über „Santiago del Teide“ und „Guia de Isora“ zur Costa Adeje. Nach ca. 200km und 11,5 Stunden kamen wir wieder am Hotel an.